Wieder ein Nazi-Eklat im Wahlkampf: Eine FPÖ-Ortsgruppe stellt VdB neben Adolf Hitler.
Die Angriffe der FPÖ gegen den Hofburg-Kandidaten Alexander Van der Bellen eskalieren. FPÖ-Funktionäre rücken den ehemaligen Grün-Parteichef in die Nähe der Nationalsozialisten.
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FP-Stadträtin Ursula Stenzel behauptete auf oe24.TV, die Eltern Van der Bellens hätten „zumindest mit Nazis geliebäugelt“. Beweis: keiner.
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Die FPÖ-Kapfenberg stellt auf Facebook VdB-Wahlplakate neben Fotos des Massenmörders Adolf Hitler. Text: „Das Setting ist unglücklich gewählt.“ Das Posting wurde inzwischen gelöscht.
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Ein FPÖ-Fan postet auf der Seite „Wir wollen Norbert Hofer als BP & HC Strache als Kanzler“ eine Fotomontage, auf der er Van der Bellen mit seinen Fäusten verprügelt.
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VdB-Plakate in rund zehn Städten und Orten wurden mit Hakenkreuzen, Davidsternen usw. beschmiert.
VdB-Kampagnenleiter Lothar Lockl zeigt sich schockiert, spricht von einem „Tiefpunkt“: „Das ist der schlimmste FPÖ-Wahlkampf seit Jahrzehnten.“ Das schade der Demokratie. FPÖ-Sprecher Martin Gier sieht indes einen „Narrensaum bei beiden Parteien“. Man dürfe da nicht so empfindlich sein.
(gü)