Telekom-Prozess

Hochegger klagt jetzt Schieszler

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Wegen der Aussagen des Kronzeugen zur Universaldienstverordnung.

Der Lobbyist Peter Hochegger geht nun gegen Gernot Schieszler, früher Telekom-Finanzvorstand und nun Kronzeuge in den Telekom-Prozessen, vor. Medienberichten zufolge hat Hochegger eine Anzeige wegen Verleumdung und falscher Beweisaussage eingebracht. Konkret wehrt er sich gegen Schieszlers Aussagen, er habe eine Schlüsselrolle bei einer Geldleistung der Telekom ans BZÖ für die dem Unternehmen genehme Änderung der Universaldienstverordnung gespielt.

Schieszler hatte ausgesagt, dass Hochegger ihm für die entsprechende Novellierung einen Preis von einer Million Euro genannt hatte. In seiner Aussage im Telekom-Prozess im August hatte er dies bekräftigt: "Hochegger hat gesagt, das wird teuer werden."

"Berufsehre"
Der Lobbyist widersprach dem vor Gericht und hat nun Anzeige erstattet. "Für mich war wichtig, dieser Verleumdung und der Unwahrheit etwas entgegenzusetzen", sagte er am Mittwoch im Ö1-"Mittagsjournal". "Es geht ja auch um meine Berufsehre." Denn Schieszler unterstelle ihm letztendlich "Dummheit", und "das kann ich so nicht akzeptieren".

Hochegger argumentiert weiters, dass er für die Telekom nur ÖVP-Kontakte gepflegt und keinerlei Konnex zum BZÖ gehabt habe. Und Hocheggers Anwalt Karl Schön vertritt in der Online-"Presse" die Ansicht, dass es Hochegger für den Deal gar nicht gebraucht hätte, da sich die handelnden Personen auch ohne ihn gut gekannt hätten.

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