Der Wahlkampf hat begonnen und droht heftig zu werden: Ein Fairness-Pakt ist nicht in Sicht.
Fair soll der Wahlkampf ablaufen, nicht wieder in eine Schlammschlacht ausarten – das trommeln beide Hofburg-Kandidaten unermüdlich. Doch bei den Gesprächen um ein Fairness-Abkommen endet die Einigkeit bereits wieder: Alexander Van der Bellen solle, so der Wunsch der FPÖ, darin eine Garantie abgeben, dass er als Bundespräsident auf jeden Fall die stimmenstärkste Partei mit der Regierungsbildung beauftragen werde.
VdB-Team: "FPÖ nimmt Abkommen nicht ernst"
"Das ist völlig absurd“, kontert Lothar Lockl, Wahlkampf-Leiter von VdB. Das habe nichts mit dem Wahlkampf zu tun und sei außerdem in der Verfassung nicht vorgesehen. Lockl forderte indes FPÖ-Kandidat Norbert Hofer auf, verbindlich von einer weiteren Wahlanfechtung abzusehen. Das kommt für den aber nicht in Frage.
Lockl ärgert sich zudem über ein „Satire-Posting“ von FPÖ-Chef Strache gegen VdB: „Wenn das der erste Beitrag zu dem Fairness-Pakt ist, kann ich die Bemühung der FPÖ nicht ernst nehmen“, so Lockl.