Materialschlacht im engen Rennen um Präsidentschaft.
Rudolf Hundstorfer und Norbert Hofer, wohin man blickt: Seit Montag hängen die Wahlkampfplakate, und spätestens jetzt ist klar: SPÖ und FPÖ geben am meisten für ihre Kandidaten aus.
SPÖ. 5 bis 6 Millionen investiert die SPÖ laut Insidern in die Kandidatur von Rudolf Hundstorfer. Es könnte um jeden Cent gehen, denn der Ex-Minister hat zwar jede Chance auf den Einzug in die Stichwahl, sicher ist das aber keineswegs.
FPÖ. Ähnlich geht es dem FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer. Seine Plakate hängen sogar schon eine Woche länger, weil die FPÖ das Fairnessabkommen ablehnt. Laut Kennern gibt die FPÖ mindestens ebenso viel wie die SPÖ aus, auch wenn die offiziellen Angaben mit zwei Millionen deutlich darunterliegen.
Weitere Kandidaten sparen bei Kampagne
ÖVP. Vergleichsweise sparsam ist die ÖVP mit 3,5 Millionen Euro im derzeit aussichtslos scheinenden Wahlkampf von Andreas Khol.
Grüne. Alexander Van der Bellen führt derzeit in der Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH, obwohl er nur 2,5 Millionen Euro ausgibt.
Unabhängige. Irmgard Griss ist auf Spenden angewiesen. Sie hält derzeit bei 665.000 Euro. Richard Lugner will „maximal eine Million“ investieren.
(knd)