Klares Ergebnis

BP-Wahl: Grosz klarer Sieger des Online-Wahlkampfes

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Die entscheidende Phase des Wahlkampfes ist angebrochen und damit auch die letzten Möglichkeiten zu mobilisieren, sowohl direkt an der Basis oder im Netz. Welcher Kandidat am besten auf Social Media performt hat, hat buzzvalue ausgewertet, mit einem klaren Ergebnis.

Die Wahl ist fast geschlagen, dennoch wollen alle Kandidaten in den letzten Tagen vor der Bundespräsidentenwahl noch einmal so richtig mobilisieren. Gerade über die sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram ist ein moderner Wahlkampf nicht mehr vorstellbar. Die wichtigsten Plattformen sind hier nach wie vor Facebook, danach kommt aber bereits die etwas neuere Plattform TikTok, gefolgt von Instagram. Für die Auswertung wurden die Interaktionen auf den Plattformen, Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und TikTok im Zeitraum von 1. August bis zum 4. Oktober herangezogen.

Das Ergebnis von buzzvalue, welches nun knapp vor der Bundespräsidentenwahl veröffentlicht wurde, zeigt ein klares Bild. Gerald Grosz dominierte den Wahlkampf auf den sozialen Medien nach Belieben. Im Zeitraum vom 1. August bis 4. Oktober kam Grosz auf insgesamt 2 Millionen Interaktionen auf seinen Kanälen. Hier zahlt sich die jahrelang aufgebaute Community auf den sozialen Medien aus. Grosz konzentriert sich nahezu ausschließlich auf die sozialen Medien und war mit Plakaten kaum präsent. Im letzten Monat des Wahlkampfes legte Grosz noch einmal richtig zu. Im September war der TV-Diskutant noch auf 1,3 Millionen Interaktionen gekommen. In knapp einem Monat legte Grosz also um 700.000 Interaktionen zu.

Hinter dem haushohen Sieger Grosz kommt Dominik Wlazny alias Marco Pogo mit knapp 1. Million Interaktionen auf den zweiten Platz. Der Gründer der Bierpartie kann dabei seine große Userzahl auf Instagram, Facebook und Twitter zählen. Dennoch hat Wlazny nur gut halb so viele Interaktionen geschafft wie Grosz. Genau kam Wlazny bis zum 4. Oktober auf 981.850 Interaktionen.

Rennen um Rang drei

Ein enges Rennen ist es um Rang drei. Hier duellieren sich FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz und Amtsinhaber Alexander van der Bellen. Rosenkranz stieg recht spät in den Wahlkampf ein, legte aber mit großem Budget eine Aufholjagd hin. Mitte September war Rosenkranz noch auf Rang drei, im Finish zündete VDB aber den Turbo und überholte Rosenkranz um rund 100.000 Interaktionen. Rosenkranz kommt auf rund 500.000 Interaktionen, VDB auf knapp 600.000. Bei Alexander van der Bellen muss erwähnt werden, dass neben den regulären Accounts des Bundespräsidenten eigene Wahlkampf-Accounts gab, die sich als Alexander van der Bellen "Der Kandidat" auswiesen. Für die Auswertung wurden lediglich die Interaktionen des Wahlkampfaccounts herangezogen. Würde man beide Seiten kombinieren, wäre VdB auf einem ähnlichen Niveau wie Wlazny. Auch haben die Wahlkampfaccounts mit rund 60.000 Followern im Vergleich zu den Bundespräsidentenaccounts mit 820.000 Followern relativ wenige Fans.

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Abgeschlagen im Social Media Wahlkampf sind die drei Kandidaten Tassilo Wallentin, Michael Brunner und Heinrich Staudinger. Anwalt Wallentin kratzt knapp an der 40.000 Marke an Interaktionen, Brunner an der 20.000er-Marke. Auf einen Wahlkampf auf Social Media scheint Heinrich Staudinger nahezu komplett zu verzichten. Der Niederösterreicher bringt im Messungszeitraum lediglich auf 1.600 Interaktionen.

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