FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kam lädiert zur Stimmabgabe. "Ich bin patschert gewesen bei einem Wahlkampfauftritt"
FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz und Tassilo Wallentin haben am Sonntagvormittag als erste der sieben Bewerber für das Amt des Bundespräsidenten ihre Stimme abgegeben. Während der Freiheitliche in Krems zur Urne schritt, wählte Wallentin in Wien. Beide erneuerten in ihren Medienstatements das Erreichen der Stichwahl als jeweiliges Ziel.
Rosenkranz wählte bei regem Medieninteresse im Pfarrzentrum St. Paul im Kremser Stadtteil Mitterau. Flankiert wurde der Volksanwalt von Ehefrau Susanne, die in Krems als FPÖ-Stadträtin fungiert, und einem Hund. "Ich brauche keinen Schönheitswettbewerb im ersten Durchgang mit irgendwelchen Messlatten, Benchmarks oder sonst was", sagte der FPÖ-Kandidat. Es sei "relativ klar": "Zweiter muss ich werden und eine Stichwahl muss her." Der herrschende blaue Himmel werde "sich auch in den Wahlkuverts wiederfinden".
Ins Auge stach bei Rosenkranz eine Schramme auf der Stirn. Es sehe "ärger aus als es ist", betonte der Freiheitliche. Er sei "patschert gewesen bei einem Wahlkampfauftritt". Den Tag werde er zunächst mit der Familie verbringen, geplant sei vor der Fahrt ins Pressezentrum nach Wien weiters ein ausgiebiger Spaziergang mit dem Hund.