ORF tendenziös?
Hofer schimpft schon wieder gegen den ORF
21.03.2017
Norbert Hofer und der ORF: Der Streit geht in Runde 2.
Dass Norbert Hofer und der ORF keine allzu dicken Freunde mehr werden, ist spätestens seit der „Tempelberg“-Affäre kein Geheimnis mehr. Erst vor kurzem wurde eine Beschwerde von Hofer gegen den ORF abgewiesen. Die Medienbehörde KommAustria stellte fest, dass der ORF im BP-Wahl-"Duell" am 19. Mai nicht gegen das ORF-Gesetz verstoßen, sondern vielmehr "mit bestmöglicher Genauigkeit" recherchiert hat.
Hofer selbst zeigte sich, ob der Entscheidung wenig erfreut. Die KommAustria-Entscheidung sei für Hofer "sachlich nicht nachvollziehbar", meinte er. "Vor allem die Begründung ist lächerlich und ein Skandal."
Hofer gegen ORF
Aufgrund dieser Vorgeschichte lässt sich durchaus behaupten, das Verhältnis zwischen Norbert Hofer und dem ORF ist gelinde gesagt „angespannt“. Jetzt legte der Präsidentschaftskandidat in der Auseinandersetzung gegen den ORF auf Facebook nach. In einem über 400 Wörter langen Facebook-Posting schimpft Norbert Hofer erneut über den ORF. Das Posting beginnt mit „Gestern Abend hatte ich etwas Zeit, um mir Teile der Sendungen Thema und die ZIB2 im ORF anzusehen“. Was danach folgt ist eine Sezierung der Beiträge samt Hofer Kritik. Andre Heller, Marx, Trump, Islam – kein Thema bleibt verschont.
Vorwurf: ORF sei tendenziös
Erneut sieht Hofer sich in ein schlechtes Licht gerückt. In einem Bericht, wo es um die Kompetenzen des Bundespräsidenten geht, fühlt sich Hofer ungünstig dargestellt: „Beim Bericht über die Kompetenzüberschneidungen des Bundespräsidenten dann zwei Einspielungen von Aufnahmen von Präsident Van der Bellen und von mir. Van der Bellen vor einer großen Gruppe von Journalisten, staatstragend und seriös - ich mit schief sitzender Krawatte relativ einsam am Gang des Parlaments - es gibt ja sonst keine Aufnahmen von mir. Was mir das sagt? Die Berichterstattung ist etwas tendenziös.“
Das ganze Posting lesen Sie hier.