Martin Glier spottet über „halblustige Vorarlberger, die Vandabellawähla singen und das keiner versteht“.
Der Wahlkampf zur Hofburg-Wahl geht langsam aber sicher in die entscheidende Phase. In gut 4 Wochen findet die Wiederholung der Stichwahl zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen statt. In Umfragen liegen die beiden Kandidaten praktisch Kopf-an-Kopf, ein knappes Wahlergebnis scheint vorprogrammiert. Im Wahlkampf wird nun um jede Stimme gekämpft, natürlich auch in den sozialen Medien.
Schlagabtauch auf Twitter
Auf Twitter kam es nun zu einem Schlagabtausch zwischen ATV-Moderator Martin Thür und Martin Glier, dem Pressesprecher von Norbert Hofer. Thür hatte zunächst die Wahlkampftaktik der Freiheitlichen kritisiert.
Darauf konterte Hofer-Sprecher Glier: „Gegenfrage: Willst Du in einem Land leben in dem halblustige Vorarlberger "Vandabellawähla" singen und das keiner versteht?“
@MartinThuer Gegenfrage: Willst Du in einem Land leben in dem halblustige Vorarlberger "Vandabellawähla" singen und das keiner versteht?
— Martin Glier (@MartinGlier) 1. November 2016
Dieser Tweet erzeugte im Netz umgehend einen Riesen-Wirbel, in dem sich auch zahlreiche andere User einschalteten.
.@MartinGlier @MartinThuer Haben Sie ein Problem mit der Sprache und »Leitkultur« der autochthonen Voralberger Bergvölker?
— Volker Plass (@VolkerPlass) 1. November 2016
Hofers Pressesprecher @MartinGlier verspottet die Vorarlberger und lässt Kinderzimmertüren öffnen. Irgendwas geht da grad schief pic.twitter.com/2iRLXxmQaX
— Florian Klenk (@florianklenk) 1. November 2016
Martin Glier hat sich zum Vorwurf, er hätte Vorarlberger verspottet, inzwischen gemeldet. Er hätte nicht Vorarlberger an und für sich verspottet, sondern nur jene, die „Vandabellawähla“ singen würden.
Weil mir hier viel unterstellen ich hätte DIE Vorarlberger verspottet. Stimmt nicht! Nur die, die "Vanderbellawähla" singen. Klar?
— Martin Glier (@MartinGlier) 2. November 2016