Der Präsidentschaftskandidat bat laut einem Spreche um einen Termin.
Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer reist Anfang nächster Woche nach Prag, um sich mit dem tschechischen Präsidenten Milos Zeman zu treffen. Hofer habe selbst um den Termin gebeten, erklärte der Sprecher Zemans, Jiri Ovacek, nach Angaben der Nachrichtenagentur CTK.
Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad al-Hussein, hatte am Montagabend zum weltweiten Auftreten gegen rechtspopulistische Politiker aufgerufen. Seine Rede richtete er an den niederländischen Politiker Geert Wilders und alle Populisten, Demagogen und politische Fantasten, so Hussein. Dabei erwähnte er auch Hofer und Zeman.
Scharfe Reaktion
FPÖ-Generalsekretär und -Mediensprecher Herbert Kickl reagierte per Aussendung scharf auf die Aussagen des UNO-Hochkommissars. "Die Vereinten Nationen sollten sich lieber um die Befriedung der Krisenherde auf dieser Erde kümmern, um damit die großen Flüchtlingsströme, die Europa langsam aber stetig ins völlige Chaos stürzen, verhindern zu können", wetterte er am Dienstag.
Auch Zemans Sprecher Ovacek reagierte auf die Aussagen Husseins und betonte, dass Zeman Tschechien weiterhin gegen die Bedrohung durch den Terrorismus, der auch mit der Migration zusammenhänge, verteidigen werde.