Großes oe24.TV-Interview

Hofer: 'Will Tempo über 130'

20.12.2017

Der neue Verkehrsminister im großen oe24.TV-Interview.

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

oe24.TV: Jetzt, wo die Regierung steht, durfte Ihr Bart wieder ab. Strache hat ja schon gemeint, Sie schauen aus wie Rübezahl.

Norbert Hofer: Das kostet ihn ein Achterl (lacht). Ja der Bart ist endlich ab. Etwas ungewohnt, aber einige in meiner Umgebung freut’s.

oe24.TV: Sie sind neuer Verkehrsminister. Das Ministerium, das Sie sich am zweitmeisten nach dem Außenministerium gewünscht haben?

Hofer: Nein, das ist wirklich mein Wunschministerium – das ist im Rahmen der Verhandlungen entstanden. Ich fühle mich hier so wohl. Die Themengebiete, die ich betreuen darf, das ist ein Bereich, der mir gut gefällt. Ich bin hier angekommen.

oe24.TV: Sie haben gleich mit zwei Vorschlägen für Aufsehen gesorgt. Erste Maßnahme: rechts abbiegen bei Rot …

Hofer: Stimmt, wir werden das testen. In vielen Ländern gibt es das schon: Wenn die Kreuzung frei ist, darf man fahren. Wenn wir den Verkehr damit flüssiger gestalten können im urbanen Raum, dann haben wir einiges erreicht.

oe24.TV: Für viele ein rotes Tuch: Sie können sich vorstellen, dass Sie das Geschwindigkeitslimit anheben. 160 wäre zu viel, 130 ist zu wenig. 150 wäre für Sie denkbar?

Hofer: Es wird auch hier einen Testbetrieb geben. Im Rahmen der Telematik, wenn bestes Wetter herrscht, wenn nicht zu viel Verkehr ist, dann schaltet die Tele­matik auf eine höhere Geschwindigkeit, und wenn die Verhältnisse schlecht sind, auf eine niedrigere.

oe24.TV: Maximal wird dort 150 aufleuchten?

Hofer: Wie hoch wir bei der ersten Testphase gehen werden, ist noch keine beschlossene Sache, aber es wird mehr als 130 sein auf einer Teststrecke. Die Verkehrssicherheit darf nicht beeinträchtigt sein.

oe24.TV: Was haben Sie mit Niki Lauda besprochen? Er will Fly Niki kaufen und Sie wollen ihm dabei helfen?

Hofer: Dabei helfen ist etwas, was ich natürlich nicht darf. Aber es ist kein Geheimnis, dass ich schauen möchte, dass die Airline in Österreich weiter einen Stellenwert hat.

Zur Vollversion des Artikels