Es gibt jetzt prominente Hilfe - und einen Plan.
Die achtjährigen Komani-Zwillinge sind wieder zurück im Land. Aber ein weiterer Asyl-Skandal bricht noch immer das Herz eines Babys:
Wie berichtet hat die Fremdenpolizei den vier Monate alten Buben Yusof (im Maxi-Cosi) und seine 27-jährige Mama Uyanga (in Handschellen) aus einer Wohnung in Wien-Penzing abgeholt und in Schubhaft genommen. Dann wurden die beiden „Häftlinge“ in ein Lager nach Tschechien gebracht – und vergangenen Donnerstag in die Mongolei ausgeflogen.
Liebe ohne Chance
Hintergrund des Dramas: Der Taxilenker und Österreicher Fahim Naziri (27) hat sich im Vorjahr in die Mongolin Uyanga verliebt, die über Tschechien nach Wien geflüchtet war. Als sie schwanger wurde, wollte das Paar heiraten. Doch Dokumente fehlten. Die Frau erhielt kein Bleiberecht. Yusof wurde aber als Sohn eines Österreichers geboren. Trotzdem klopfte vier Monate später das Rollkommando der Polizei.
Prominente Hilfe
Seit Donnerstag warten der Säugling und seine Mama in der Nähe von Ulan Bator (Hauptstadt der Mongolei) ihr weiteres Schicksal ab. Fahim Naziri verzweifelt: „Das Geld, das ich ihnen ins Lager gebracht habe, wurde gestohlen. Unsere Hoffnung ist, dass ich hinfliege, um Uyanga zu heiraten. Dann könnte ich meine Familie zurück nach Wien holen. Aber die Anwaltskosten haben meine Ersparnisse aufgebraucht“
Die ORF-Korrespondentin Susanne Scholl und Freundinnen sind vom Fall erschüttert und wollen helfen. Helfen Sie bitte auch.
Spenden für die Familie bitte an Raiba NÖ/Wien, BLZ: 32000, Kto: 112009015