Anfragen-Serie an Prammer
Homepage-Affäre: Jetzt rächt sich Graf
07.06.2013
Martin Graf hat bei Barbara Prammer den Bedarf „einiges zu hinterfragen“.
Der Streit zwischen den beiden Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ) und Barbara Prammer (SPÖ) geht in die nächste Runde. Weil Prammer zur Causa schweigt, probiert es Graf auf schriftlichem Weg: Insgesamt neun parlamentarische Anfragen wurden an Prammer gestellt – teilweise zur Homepage-Affäre, teilweise zu anderen Inhalten. Zur Erinnerung: Das Parlament hat die Homepage unzensuriert.at angezeigt, die Graf-Mitarbeiter betreiben, weil ein User zur „Breivikisierung“ aufgerufen hatte.
Hohe Reisekosten
So prangert Graf beispielsweise die Reisekosten von Prammer (288.400 Euro in viereinhalb Jahren) oder ihre Rolle als Bauherrin bei der Parlamentssanierung an. Aus dem Büro von Martin Graf heißt es dazu: „Es hat sich in letzter Zeit das eine oder andere angesammelt, das zu hinterfragen wäre.“
(kali)