Wien

Hypo kostet 1,43 Mrd. Euro mehr

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„Bis zu 1,43 Milliarden Euro“ will die Hypo und verschiebt die Bilanz. Spindelegger schäumt.

„Endlich stichhal­tige Zahlen“ hatte ÖVP-Finanzminister Michael Spindelegger von der Hypo gefordert. Doch die Bank lieferte nur eine Bandbreite: „Bis zu 1,43 Milliarden Euro“ brauche sie bis Herbst 2014 insgesamt noch, ließ die Hypo Spindelegger am Donnerstagabend wissen.

Wie viel davon noch für die Bilanz 2013 reserviert ist, ist aber noch immer unklar. Und die Kosten für die Abwicklung der Bad Bank sind darin nicht enthalten.

Hypo muss Bilanz für 2013 noch einmal verschieben
Spindelegger schäumt. Ohne „valide Zahlen“ will er kein Geld auszahlen und fordert die Bank zu Nachbesserungen bis Mitte April auf. Das heißt: Die Bilanz für 2013, welche die Hypo eigentlich bis Ende März erstellen wollte, wird verschoben und soll jetzt erst am Karfreitag (18. April) vorgelegt werden. Die Geldspritze will Spindelegger auch nur unter bestimmten Bedingungen gewähren.

Bedingungen für die ­Auszahlung des Geldes:

  • Das Geld muss für die ­Abwertung des Osteuropa-Netzwerkes verwendet werden.
  • Die Forderungen müssen wertberichtigt werden.
  • Spindelegger möchte absolut sicher sein, dass es vonseiten der Hypo keine weiteren bösen Überraschungen mehr gibt, die wieder Millionen kosten.

„Erst, wenn es vollkommene Klarheit über die Mittelverwendung gibt, wird frisches Geld fließen“, so Spindelegger. Mit dem neuen Konflikt drohen den Hypo-Managern auch personelle Konsequenzen.

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