Grüne, SJ und Attac protestierten vor dem Ministerrat.
Die Hypo Alpe Adria hat am Dienstag vor dem Ministerrat für Aktionismus gesorgt. Grüne, SJ und Attac taten vor dem Bundeskanzleramt auf dem Ballhausplatz ihren Unmut kund.
Etwa 40 Grünen-Vertreter, angeführt von Bundessprecherin Eva Glawischnig, zeigten Schilder, auf denen sie fragten "Werner, was ist jetzt mit Gerechtigkeit" und "Spindi, Entfesselung der Bankenfrage?". Dass die Regierungsspitze im Pressefoyer nach dem Ministerrat erneut nicht auftreten wird, nannte Glawsichnig "beschämend". "Wir haben die Sorge, dass die Steuerzahler nicht geschont werden", sagte sie.
Rund zehn Attac-Vertreter - ausgerüstet mit Rettungsreifen und Schwimmflügerl - auf denen "Steuergeld" stand, forderten auf einem Plakat "Wir wollen wissen, wer gerettet wird!". Auch die Sozialistische Jugend (SJ) übte sich in Aktionismus. Sie veranstalteten einen Flashmob mit roten Teppich, Stehtischen und Sektgläsern unter dem Motto "Die Banken feiern Sektparty".