VP-Staatssekretär Kurz

"Ich will keinen Dienstwagen"

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Sebastian Kurz fährt mit der U-Bahn und hat noch kein eigenes Büro.

Der 24-jährige Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz erklärt ÖSTERREICH, warum er auf sein Dienstauto verzichtet.

Er sitzt bereits eifrig im Innenministerium, ein eigenes Büro hat er allerdings noch nicht. Statt in den Prunkräumen des alten Traktes des Ministeriums in der Wiener Herrengasse einzuziehen, setzt VP-Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz demonstrativ auf Bescheidenheit. Der 24-jährige Polit-Aufsteiger wird ein „offenes“ Büro im neuen (spartanischen) Trakt des Hauses am Minoritenplatz beziehen.

Dauer-Wirbel
Dort werden alle Mitarbeiter, die für Integration zuständig sind, versammelt sein. Im ehrwürdigen Innenministerium ist Kurz bereits ein „kleiner“ Star: Mitarbeiterinnen des Hauses bitten etwa um ein gemeinsames Foto mit dem Neo-Staatssekretär, als Kurz ÖSTERREICH gerade durch das Ministerium führt.

Sebastian Kurz versucht auch sonst mit einem neuen Stil Skeptiker auf seine Seite zu ziehen. Im ÖSTERREICH-Interview erklärt er, dass er „auf Dienstwagen und Chauffeur verzichten“ werde. Er sei bislang mit der U-Bahn gefahren und wolle das „auch bei­behalten“. Sollte er Bundesländertermine haben, werde er eben „mit einem Pool-Auto des Innenministeriums“ fahren.

Eine kluge Entscheidung, die wohl auch die vielen Kritiker, die sich aufgrund seines jugendlichen Alters (und der 14.688 Euro Monatsgage) erregen, in die Schranken weisen soll.

Kurz ist damit, nach SP-Medienstaatssekretär Josef Ostermayer (SPÖ), bereits der zweite Staatssekretär, der zu bezahltem Dienstauto und Chauffeur „Nein, danke“ sagt.
Kommende Woche will der Ex-Chef der Jungen ÖVP sein neues Büro beziehen und „in der Sache voll starten“. In der übernächsten Woche stehen Termine mit Caritas und Rotem Kreuz auf dem Terminplan von Kurz. Zu diesen Terminen in Wien möchte der junge Mann, der derzeit die Polit-Szene so stark polarisiert, schlicht mit Öffis anreisen. Danach wird er freilich mit Sacharbeit punkten müssen …

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