Diskriminierung?

Identitäre attackieren das Rote Kreuz

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Die Identitären werfen dem Roten Kreuz Diskriminierung vor.

Das Facebook-Posting der vom DÖW als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung sorgt derzeit für jede Menge Aufregung. Die Gruppierung wirft dem Roten Kreuz vor, eine Helferin gekündigt zu haben, nur weil sie den Identitären angehört.

Konkret handelt es sich dabei um eine junge Frau aus dem steirischen Bezirk Weiz. Diese habe als Helferin beim Roten Kreuz gearbeitet, ehe sie eines Tages plötzlich entlassen wurde. Der Darstellung der Identitären nach habe sie der Vorgesetzte gefragt, ob sie „denn auch einem Asylanten helfen“ würde. Die Frau antwortet: „Selbstverständlich würde ich ihnen helfen. Das hat doch mit der Kritik an der Asylpolitik nichts zu tun.“ Dennoch wurde laut Identitären die Zusammenarbeit beendet.

Das Rote Kreuz ließ diese Anschuldigung natürlich nicht lange unbeantwortet. Auf Facebook wurde eine Stellungnahme abgegeben. Demnach soll sich der Fall ganz anders abgespielt haben. Die Geschichte sei „aus den Fingern gesogen“. In Wahrheit habe man zusammen mit der jungen Frau entschieden, dass sie sich vorerst ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren und dabei nicht mehr für das Rote Kreuz im Einsatz sein sollte.

Damit ist er Streit allerdings noch nicht beigelegt. Die Identitären beharren auf ihrem Standpunkt und haben nun sogar eine Petition gestartet. 

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