Die SPÖ-Kritik an der luxuriösen Liebesreise von Victoria Swarovski und Mark Mateschitz schlägt weiter hohe Wellen. Nun kassiert die Partei ihrerseits deftige Worte von Verleger Christian Mucha.
Eine private – zugegeben sehr kostspielige – Reise von zwei frisch Verliebten wird zur Staatsaffäre. Seit Tagen sorgt der Urlaub zum 30. Geburtstag von Kristall-Lady Victoria Swarovski und ihrer neuen Flamme Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz für Schlagzeilen. Um die Kreuzfahrt des vermögenden Paares rund um die griechische Trauminsel Kefalonia ist ein wahrer Polit-Streit entbrannt, nachdem die SPÖ-Vizeklubchefin Julia Herr auf X (vormals Twitter) aufgrund des vermeintlich höheren CO2-Verbrauchs der Reise ausgeritten war. Auch eine Millionärssteuer wurde gefordert.
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Nach teils heftigem Gegenwind von der politischen Konkurrenz und zuletzt auch von Society-Löwe Richard Lugner erhalten Swarovski und Mateschitz auch von Verleger Christian Mucha Rückendeckung.
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Mucha meldet sich aus Nobel-Restaurant
"Das Kokettieren, das Spielen mit den niedersten Instinkten hat in Österreich seit ewig eine erbärmliche Tradition", findet Mucha gleich Beginn klare Worte. Der Verleger meldet sich in seinem Video aus dem französischen Nobel-Restaurant Salzgries im ersten Wiener Bezirk. "Wir haben um 127 Euro wunderbar gegessen. Dafür hab ich Steuern bezahlt, 47 Jahre lang gearbeitet. Und das hab ich mir redlich verdient", stellt er klar.
"Neidkultur in Reinkultur"
Dann geht Mucha zum Frontalangriff auf die SPÖ über: "Was aber jetzt der Herr Babler, die SPÖ, mit der Mateschitz-Liebe und mit ihrem Liebesurlaub machen, ist Neidkultur in Reinkultur." Das habe in Österreich "üble Tradition", findet Mucha. Er verweist auf den Blockwart in der Nazizeit, "wo die eigenen Nachbarn dazu angehalten wurden, ihre Mitmenschen zu vernadern."
Mucha ortet Stimmenfang auf niedrigstem Niveau
In der roten Kritik an der luxuriösen Reise sieht der 69-Jährige nichts anderes als Neid, der auf die niedrigsten Instinkte der Menschen abziele. Mucha: "Herr Babler und Ihresgleichen, geniert euch! Dass ihr auf diesem miesen, erbärmlichen, lowest Level versucht, auf Stimmenfang zu gehen."
Verleger stellt sich hinter Mateschitz
Mateschitz leiste mit Red Bull seit Jahrzehnten unglaublich viel für das Land: "Von der Steiermark, die wiederbelebt wurde, Österreich-Ring, Investitionen in die Betriebe, Salzburger Standort, ein Milliarden-Unternehmen das in Österreich weiter produziert – und ihr regt's euch auf dass der seiner Liebsten einen wunderbaren Liebesurlaub finanziert?", fragt Mucha verärgert.
"Schämt's euch!"
Der Verleger beendet sein Wut-Statement mit zornigen Worten: "Schämt's euch bis in die Knochen, ihr armen, erbärmlichen Hunde!"