Rechtsruck und Grabenkämpfe

In der FPÖ kämpft jeder gegen jeden

06.12.2020

Allianz von Hofer und Haimbuchner. Dafür Kickl und Schnedlitz eigene Fraktion.

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© APA/HERBERT NEUBAUER
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Gräben. Wer immer derzeit mit Blauen redet, merkt rasch, dass in der blauen Welt gerade jeder jedem misstraut.
 
Mittlerweile gibt es zudem immer mehr Gruppierungen: Auf der einen Seite gibt es den formalen FPÖ-Chef Norbert Hofer, der sich in eine Allianz mit Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner begeben hat. Diese beiden Herren wollen eine nationale Linie ohne Kontakte zu Identitären fahren. Das wiederum gefällt dem anderen Duo - FPÖ-Klubchef Herbert Kickl und dem blauen General Schnedlitz - nicht. Diese wollen eine rabiate Oppositionslinie und einen noch weiteren Rechtsruck. Offenbar ein Modell à la AfD.
 
Diese Linie würde vermutlich auch Niederösterreichs FPÖ-Chef Udo Landbauer präferieren, der aber wiederum von der Doppelspitze der FPÖ - Hofer und Kickl -wenig hält. Und wohl auch nicht Haimbuchner als nächsten Chef will. Das will auch Wiens FP-Chef Dominik Nepp nicht, der sein eigener Kreis ist.
 
Isabelle Daniel

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