Biographin spricht

In ZIB2: "Harris ist nicht linksradikal"

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Kamala Harris-Biografin Marie-Astrid Langer spricht in der ZIB2 über ihre Politik. Ein USA-Experte meint, dass sie die Nahost-Politik ändern könne.

"She is tough, experienced, a proven fighter", kündigte Joe Biden seine Vizepräsidentin Kamala Harris an. Die Frau fiel aber immer wieder durch wirre Versprecher auf, heißt es in einem Einspieler im ORF. So sagte Harris einmal: "Der Lauf der Zeit hat große Bedeutung, die große Bedeutung vom Lauf der Zeit, darüber will ich heute reden - über den Lauf der Zeit". Sie verwechselte bei einem Staatsbesuch auch schon einmal Nord- und Südkorea. Ups.

USA-Experte Michael Werz analysierte in der ZIB2 bei Moderator Armin Wolf das Antreten von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin und meinte, dass sie vielleicht die Biden-Politik im Bezug zur Nahost-Krise zwischen Israel und Palästina "neu definieren" könnte. Wie genau sie die Politik ändern würde, darauf ging er allerdings nicht im Detail ein.

"Fettnäpfchen hat sie viel politisches Kapital gekostet"

Die Kamala Harris-Biografin Marie-Astrid Langer sagte in der ZIB2 im Interview mit Armin Wolf, dass Harris unterschätzt wird. "Sie wurde totgesagt, weil sie im Schatten von Biden verschwunden ist und in Umfragen schlecht war. Doch diese Frau ist nicht zu unterschätzen." Die Expertin stellte in der ZIB2 auch klar: "Harris ist nicht linksradikal" 

Allerdings haben sie ""Fettnäpfchen viel politisches Kapital gekostet". So sagte Harris als Vizepräsidentin einmal in einem Interview, dass sie nicht verstehe, warum die Grenzpolitik so wichtig für viele US-Amerikaner sei. Sie selbst sei noch nie an der Grenze gewesen, aber schließlich sei sie auch noch nie in Europa gewesen.

Diese Fettnäpfchen, so die Expertin, könne Harris durch gezieltes Ansprachen und sicheres Auftreten noch ausgleichen.

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