"Bringt keine Ersparnis" - Sonntag ist Umstellung.
Diesen Sonntag ist es so weit. In der Nacht auf 25. März werden um 2 Uhr unsere Uhren um eine Stunde vorgestellt – die Sommerzeit beginnt. Als Hauptgrund wird die Energieersparnis angeführt: Weil es abends eine Stunde länger hell ist, braucht man weniger Licht und spart damit Strom.
Die FPK (der Kärntner Ableger der FPÖ) beginnt nun einen Kampf gegen diese Uhren-Umstellung. Parteichef Uwe Scheuch möchte die Sommerzeit abschaffen: „In Kärnten ticken die Uhren anders – und wir wollen jetzt endlich etwas verändern“, sagt er zu ÖSTERREICH.
Der Beweggrund der FPK: Angeblich funktioniere das Konzept der Energieersparnis gar nicht. Der Stromverbrauch sinkt zwar ein wenig im Frühjahr, aber die Extra-Belastung im Hochsommer (Klimaanlagen) frisst die Ersparnis wieder auf – so die FPK. Scheuch: „Studien besagen, dass die Energieersparnis einfach nicht da ist. Das Konzept geht nicht auf.“
Scheuch: Sommerzeit bringt nichts als Probleme
Der Plan: Nun will der FPK-Chef zunächst mit der Europäischen Kommission in Kontakt treten – wohl um auszuloten, ob er Verbündete findet und ob ein Ausstieg rechtlich überhaupt möglich ist.
Weiterer Schritt: Man will im heimischen Parlament Mitstreiter finden. Und drittens: Scheuch will Bürgerinitiativen starten, bleibt dabei aber realistisch: „Ich nehme den Mund nicht zu voll – ich glaube nicht, dass eine Kärntner Initiative alleine gleich die Europäische Union verändern wird.“ Die ‚Sommerzeit‘ könnte also noch das politische ‚Sommerloch‘ füllen …