Beim Ski-Urlaub in Flachau fällt Häupls endgültige Entscheidung über seine Zukunft.
Offenbar hat Bürgermeister Michael Häupl höchst erfolgreich auf Zeit gespielt. Nach massiven Querelen, die bis zu Rücktrittsaufforderungen an ihn selbst gingen, installierte Häupl zu Jahresbeginn eine "Arbeitsgruppe Harmonie". "Die ist so harmonisch, dass sich alle Bezirke inzwischen fragen, ob dort irgendwas passiert", unken Kritiker.
Tatsächlich hat es der Bürgermeister geschafft, dass mit diesem Schachzug alle Diskussionen um seine Person - öffentlich - verstummt sind.
Häupl fuhr noch einmal in den Winter-Urlaub
"Und inzwischen ist Häupl sicher, dass er beim Parteitag Ende April noch einmal antreten wird - und dass dafür längst die Weichen gestellt sind", berichtet ein hochrangiger SPÖ-Insider. So sicher sei er, dass er heuer schon zum zweiten Winterurlaub nach Flachau aufbrach, um dort den Feinschliff für seine Wiederkandidatur zu planen.
"Er muss sogar wieder antreten, weil er weiß, dass sonst seine Lieblings-Kandidatin Ulli Sima und Stadtrat Michael Ludwig sich gegenseitig zerfleischen. Gegen ihn allein traut sich - Stand derzeit - niemand zu kandidieren. Erst nach der Nationalratswahl 2018 überlegt er zu gehen", verrät der rote Insider.