Noch nie war eine Bundespräsidentenwahl in Österreich so knapp.
Die Stichwahl um das höchste Amt im Staat bringt einen spannenden Abend. Gegen 18 Uhr lagen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer praktisch gleichauf. Beide haben 50% der Stimmen bekommen, Van der Bellen liegt 3.000 Stimmen vorne.
Damit ist die heurige Hofburg-Wahl die knappste Bundespräsidentenwahl aller Zeiten. Bisher war die Wahl 1965 zwischen Alfons Gorbach (ÖVP) gegen Franz Jonas (SPÖ) die spannendste. Der Sozialdemokrat konnte sich damals mit 50,7 Prozent durchsetzen. Auch 1957 ging es äußerst knapp zu. Damals setzte sich Adolf Schärf mit 51,1% gegen Wolfgang Denk durchsetzen.