Der italienische Premier Mario Monti klopft Finanzministerin Maria Fekter (V) auf die Finger. Fekter hatte nicht ausgeschlossen, dass auch Italien internationale Hilfe benötigen wird. Monti dazu: "Ich halte es für vollkommen unangemessen, dass eine Ministerin eines EU-Mitgliedstaates die Lage eines anderen EU-Mitgliedstaates kommentiert. Daher verzichte ich auf jegliche Kommentare", sagte Monti.
Fekter selbst hat ihre Äußerung vom Vorabend heute merklich entschärft. In der ZiB2 hatte Fekter am Montagabend nicht ausgeschlossen, dass auch Italien internationale Hilfe (sprich den Euro-Rettungsschirm) benötigen könnte. Heute meinte die Ministerin, dass es "keine Anzeichen" gebe, dass Italien einen Antrag auf Finanzhilfen stelle.
Der Staat erhalte Geld am Kapitalmarkt, wiewohl zu "sehr sehr hohen Zinsen". Dies, so Fekter, müsse man sich sehr genau anschauen. Würde Italien Hilfen beantragen, werde man helfen.
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