Die meisten Schüler mit nicht-deutscher Umgangssprache gibt es in Wien.
In Österreich steigt die Zahl der Schüler, die daheim kein Deutsch sprechen. Im Schuljahr 2012/13 hatten 226.547 Schüler (20,2 Prozent) eine andere Umgangssprache als Deutsch, wie aus Zahlen der Statistik Austria hervorgeht - ein Plus von 7.951 gegenüber dem Vorjahr.
Während die Gesamtschülerzahl aufgrund des Geburtenrückgangs ab Mitte der 90er-Jahre sinkt, nimmt der Anteil an Schülern mit nicht-deutscher Umgangssprache zu. Am häufigsten wird Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (BKS) gesprochen (65.701 Schüler), gefolgt von Türkisch (58.750) und Albanisch (15.306).
Die Zahl der Schüler mit nichtdeutscher Umgangssprache wird tendenziell weiter steigen - ihre Anzahl ist nämlich an den Volksschulen am höchsten.
Alarmierend ist die Situation in Schulen in Wien: 100.057 Schüler - und damit fast jeder zweite (über 44 Prozent) - sprechen daheim kein Deutsch.