Staatsschuld 232 Milliarden

Jeder hat 27.502 Euro Schulden

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Die österreichische Staatsschuld hat bereits die Höhe von 232 Milliarden Euro erreicht. Damit ist jeder mit 27.502 Euro verschuldet.

Wieder einmal eine Hiobsbotschaft für Finanzministerin Maria Fekter. Die Staatsschuldenhaben im 1. Quartal 2013 die enorme Höhe von 231,588 Milliarden Euro erreicht – das sind 74,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Großteil der Staatsschuld sind Staatsanleihen

Allein im vergangenen Jahr ist der Schuldenstand um 8,7 Milliarden Euro gestiegen. Dabei hat die Republik 189,4 Mrd. Euro an Anleihen herausgegeben und 42,2 Mrd. Euro an Krediten aufgenommen. Das heißt im Endeffekt: Jeder der rund 8,42 Millionen Österreicher ist um 27.502 Euro verschuldet.
Der Anstieg der Staatsschuld ist aber kein Naturgesetz: Zwei Körperschaften – Gemeinden und Sozialversicherungen – konnten ihren Schuldenstand ordentlich herunterfahren. Die Sozialversicherungen gleich um 26,5 Prozent. Bund und Länder hingegen machten im vergangenen Jahr wieder mehr Schulen.

Sparpakete, um 2016 Nulldefizit zu erreichen?
Die Politik hat ein Herunterfahren der Staatsschuld erst für die kommenden Jahre vorgesehen: 2016 will Finanzministerin Maria Fekter ein Nulldefizit erreichen – also ohne weitere Neuverschuldung auskommen. Ob das allerdings ohne große Schnitte und Sparpakete abgehen kann, ist fraglich: Wackelt doch mit der Finanztransaktionssteuer ein großer Einnahmen-Block.
Und auch bei den Ausgaben läuft nicht alles nach Plan: Fekter hat schon mehrfach betont, sie würde gern stärker bei den Pensionen sparen – zum Ärger der SPÖ.

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