Mandat trotz Protest
Jetzt geht Ex-Ministerin auf Lindner los
19.10.2013„Durchhalten“ ist die Parole von Monika Lindner. Doch der Hass wird immer größer.
Monika Lindner kommt nicht zur Ruhe. Seit sie vergangene Woche bekannt gegeben hat, ihr Mandat auf der Stronach-Liste als „wilde Abgeordnete“ annehmen zu wollen, rollt eine Welle des Hasses über sie hinweg.
Im ÖSTERREICH-Interview gibt sie zu Protokoll: „Ich muss da jetzt durch!“ Doch die Postings im Internet, die ihren Rücktritt verlangen, werden immer mehr. Jetzt geht sogar eine ehemalige ÖVP-Ministerin auf sie los. Ex-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky postet auf ihrer Facebook-Seite: „Frau Lindner hat mehr erreicht, als es ihre Qualifikation zugelassen hätte.“ (Siehe unten.) Außerdem steht der Ex-ORF-Chefin eine Anzeige vom Team Stronach ins Haus.
Ihren ersten Auftritt im Parlament hat Lindner am 29. Oktober – wenn sie durchhält.
Kdolsky: "Lindner soll lieber Rosen züchten"
Auf ihrer Facebook-Seite beschimpft Ex-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky Monika Lindner:
Frau Linder hat weit mehr erreicht, als es ihre Qualifikationen zugelassen hätten. Eine durchschnittlich qualifizierte Redakteurin, die dank guter Vernetzung und ohne jegliche Management-Qualität in höchste Leitungsebenen gehievt wurde, wo sie keine entsprechende Performance gezeigt hat und dafür eine ungeheure Pension erhält … Warum zieht sie sich nicht auf ihr Altenteil zurück, genießt ihren völlig sorgenfreien Lebensabend und züchtet von mir aus Rosen, aber verschont den österreichischen Souverän?