Wirbel um Posting

Jetzt SPÖ-Streit um Polizei-Beschimpfungen

26.01.2022

Um das Polizei-Abschaffungs-Posting der SP-Studenten ist nun ein SPÖ-Streit entfacht. Jetzt kritisiert SPÖ-Landesparteichef in Niederösterreich, Franz Schnabl, die Aussagen der VSStÖ.

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© Symbolbild / APA/BARBARA GINDL
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Wien. Das Instagram-Posting der VSStÖ (Verband sozialistischer Student_innen), in dem sie unter dem Hashtag "#abolishthepolice" (dt.: die Polizei abschaffen) und "#1312" (Anm. Code für 'A.C.A.B.' ('All cops are bastards')), die Abschaffung der Polizei forderten, schlägt immer höhere Wellen – oe24 berichtete. Zunächst meldete sich gestern ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner zu Wort und kritisierte die "Angriffe auf die Exekutive" als "absolut inakzeptabel". Sie forderte die SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner auf, "sich von den Aussagen ihrer Studentenorganisation zu distanzieren und die roten Jung-Genossinnen und -Genossen wieder zur Vernunft zu bringen." Dann legte Toma Khandour, die Spitzenkandidatin der VSStÖ in Wien, sogar noch einmal nach. Auf Instagram schrieb die 22-Jährige: "Genau deswegen: acab!" (Anm. 'All cops are bastards') – mehr dazu HIER.

Jetzt SPÖ-Streit um Polizei-Beschimpfungen

Jetzt meldete sich der SPÖ-Landesparteichef in Niederösterreich und ehemaliger Polizist, Franz Schnabl, zum Streit zu Wort und schießt sich auf die Aussagen der VSStÖ ein. "Die Aussagen des VSSTÖ Wien sind absolut inakzeptabel. Polizistinnen & Polizisten leisten tagtäglich einen Dienst, der oftmals an körperliche und seelische Grenzen geht, gerade auch durch COVID", kritisiert Schnabl die SP-Studenten. Er stellt klar: "Diese Beamt*innen als Bastarde zu bezeichnen stellt eine Grenzüberschreitung dar."

"Die SPÖ Niederösterreich distanziert sich in aller Deutlichkeit von diesem Posting und fordert die Verantwortlichen auf, sich dafür zu entschuldigen", macht Schnabl deutlich.

 

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