Welche Rolle er spielte

Jetzt spricht Kern-Sohn über SMS-Affäre

10.05.2017

War Niko Kern "Mastermind" hinter den Mitterlehner-Gerüchten?

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Niko Kern (29) ist Mitglied der „Sektion ohne Namen“, einer Gruppe innerhalb der SPÖ. Im Vorfeld des Mitterlehner-Rücktritts soll er gezielt via SMS Gerüchte gestreut haben: „Das ist falsch“, so Kern zu ÖSTERREICH. „Ich habe von den Rücktrittsgerüchten gehört“, sagt er. Deshalb habe er via Twitter Jim Lefebre befragt, Pressesprecher des VP-Justizministers: „Lefebre hat Screenshots von unserer Unterhaltung gemacht und diese weiterverschickt. Ein vertrauliches Gespräch hat er ohne mein Wissen auf­gezeichnet und den Medien zugespielt. Unterste Schub­lade“, so Kern-Junior.

Kern verglich Kurz mit Massenmörder Idi Amin

Von Sebastian Kurz hält er wenig. Er verglich den ­Außenminister sogar mit dem ugandischen Ex-Diktator und Massenmörder Idi Amin: „Grundlos Streit beginnen. Abgewatscht werden. Weinen gehen. Kurz erinnere stark an Idi Amin“, schrieb Kern. „Es ging nur um den Vergleich der ÖVP-Taktik.“

 

Niko Kern (29) beteuert: "Habe kein SMS verschickt"

ÖSTERREICH: Indirekt hat Ihr Tweet den Rücktritt von Mitterlehner beschleunigt.

Niko Kern: Das hab ich mir nicht denken können. Ich glaube aber, dass der Rücktritt schon länger geplant war.

ÖSTERREICH: Was sagen Sie zu seinem Abgang?

Kern: Schade, ich hab ihn sehr geschätzt. Er hat es immer geschafft, sachlich zu bleiben.

ÖSTERREICH: Jetzt kommt Sebastian Kurz …

Kern: Kurz hat sich gegenüber der SPÖ nie kooperativ gezeigt. Vielleicht ändert sich das, wenn er Parteichef ist.

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