Parteigründungen

Jetzt starten Piraten auch in Österreich

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Nach Piratensieg in Deutschland wollen vier neue Parteien zur Wahl antreten.

Österreichs Parteienlandschaft könnte ein mittleres Beben bevorstehen: Gleich vier neue Parteien wollen zur nächsten Nationalratswahl antreten. Der Wahlerfolg der Piratenpartei in Deutschland hat auch die unkonventionelle Piratenpartei in Österreich beflügelt. Piratenpartei-Sprecher Toni Straka kündigt jedenfalls an, dass seine Mannen - bei den heimischen Piraten gibt es kaum Frauen - gerade an einem Wahlprogramm arbeiten. Doch damit nicht genug:

  • Bereits am Dienstag stellt sich in Wien eine völlig neue Partei vor: die Onlinepartei Österreichs. Der Initiator dieser neuen Bewegung, Werbemann Christian Obermayr, will sich für mehr direkte Demokratie einsetzen.
  • Ein Ziel, das er mit einem anderen potenziellen "Parteichef" gemein hat: Wie berichtet, liebäugelt auch Austrokanadier Frank Stronach damit, eine eigene Partei zu gründen.

Das Meinungsforschungsinstitut Karmasin hat die Chancen für so eine Partei bereits abgefragt: Sechs Prozent würden Stronach derzeit wählen.

Ganze 47 Prozent der FPÖ-Wähler finden diese Stronach-Bewegung "interessant" und könnten sich vorstellen, sie zu wählen.

Phoenix gegen "Politfrust" mit Polit-Profis lauert
Aber auch ehemalige Politiker -sämtlicher Couleurs - stehen mit dem Projekt Phoenix offenbar in den Startlöchern. Derzeit hat sich nur der ehemalige Bundesgeschäftsführer des Liberalen Forums, Michael Schiebel, aus der Deckung gewagt. Laut Insidern dürften sich in diesem potenziellen Politprojekt aber auch ehemalige rot-schwarze Politiker "gegen den Politfrust" sammeln.

Ob all diese neuen Parteien ähnliche Erfolgsaussichten hätten wie die deutschen Piraten, bleibt abzuwarten.

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