Während Norbert Hofer noch seine Wunden leckt, zieht HC Strache bereits in den Wahlkampf.
„Nach der Wahl ist vor der Wahl“, machte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gestern kein Hehl aus seinen Plänen. Während der unterlegene FPÖ-Hofburg-Kandidat Norbert Hofer bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Strache am Dienstag immer noch gezeichnet wirkte, schaute der Ober-Blaue erwartungsfroh Richtung Ballhausplatz:
Sein Plan sei es jetzt, „bei der Nationalratswahl klar Nummer eins zu werden“, tönte der FPÖ-Chef.
Taktiken. Die Blauen wollen ab jetzt den Kampf um schwarze Wähler aufnehmen. FP-General Herbert Kickl behauptete daher – wohl kalkuliert –, dass VP-Chef Reinhold Mitterlehner „dafür verantwortlich“ sei, dass nun „ein atheistischer Linker“ in der Hofburg sitze. Der freiheitliche Wahlkampf um das Kanzleramt soll die „Mitte“ ansprechen.