Politfamilie Pröll

Josef will Erwin nicht als Präsidenten

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VP-Chef Josef Pröll will seinen Onkel, NÖ-LH Erwin Pröll, überzeugen, bei den Bundespräsidentenwahlen nicht zu kandidieren.

Der eine, Erwin Pröll, ist noch unentschieden, ob er in die Bundespräsidentenwahl ziehen soll. Der andere, Josef Pröll, überlegt offiziell bis Herbst, ob die VP einen eigenen Präsidentschaftskandidaten nominiert.

Blutsbande
Inoffiziell hingegen, berichten VP-Spitzenleute, habe sich der Vizekanzler längst entschieden: „Er möchte seinen Onkel im Sommer davon überzeugen, nicht anzutreten.“ Der mächtige VP-Landeshauptmann dürfte von der mangelnden Unterstützung seines Neffen wenig angetan sein. „Der Erwin würde sich schon mehr Unterstützung erwarten“, berichtet ein Vertrauter ÖSTERREICH.

Wünsche
Aber auch Erwin Pröll soll „seinen Enthusiasmus verloren haben“. Noch vor wenigen Wochen wollte er „unbedingt in die Bundespräsidentenwahl ziehen.“ Jetzt, da er „verstanden hat, dass Heinz Fischer wieder antreten wird, werden seine Zweifel größer“, sagen VP-Funktionäre. Neffe Josef soll jedenfalls befürchten, dass seine „Kanzlerchancen“ durch einen Onkel als Präsidenten erheblich geschmälert würden.

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