Zahl der Asylwerber in Spielfeld und Salzburg nimmt immer mehr ab.
Die Zahl der Transitflüchtlinge geht zurück. Dennoch gibt es täglich bis zu 600 Asylanträge. 1.060 Flüchtlinge Montagmittag in Spielfeld, 520 in Salzburg, das ist „fast nix“, sagt Leo Josefus von der Landespolizeidirektion Steiermark. Auch in Salzburg heißt es: „Die Situation ist derzeit ganz ruhig.“
Dass die Zahl der Flüchtlinge in Österreich seit vergangener Woche kontinuierlich zurückgeht, hat mehrere Gründe:
Jeden Tag weiterhin 500 bis 600 Asylanträge
Mazedonien, Serbien und Kroatien lassen nur noch Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan einreisen. Alle anderen werden als „Wirtschaftsflüchtlinge“ eingestuft. Dadurch kommen auch weniger nach Österreich, ein Rückstau entsteht in Griechenland. Die Türkei schloss am Montag zudem die Grenze zu Syrien.
Die Kälte bremst den Strom zusätzlich. Minusgrade und Schneefall machen die Flucht noch beschwerlicher.
1.600 Flüchtlinge werden schon in Slowenien Richtung Kärnten umgeleitet. Das entlastet Spielfeld.
Die Zahl der Anträge ist hingegen unverändert hoch: Täglich sind es 500 bis 600.