Wer ist der Sex-Politiker aus dem Wald?

Was täten wir ohne Kärntner Politiker? Sie liefern einfach die besten Lachnummern. Schon vor zwei Jahren wurde ein Kärntner Politiker beim Liebesspiel im Freien im idyllischen Lavanttal von einer Wildkamera erwischt.

Jetzt tappte wieder ein Kärntner Politiker in die (Liebes-)Falle eines Jägers. Die Überwachungskamera fotografierte den Gemeinderat (Gerüchten zufolge soll es ein ÖVP-Politiker vom Millstätter See sein, doch dies ist nicht bestätigt) bei der Paarung.

Mini-Kameras
Die Wildkameras sind ein tückisches Equipment der Jäger: Sie sind unscheinbar, werden meist an Bäumen befestigt und können sogar bei Nacht mit Infrarotlicht Bilder machen, wenn sich vor ihrer Linse etwas bewegt. Sie zeigen Jägern, welcher Politiker – Pardon, welches Wild – durch ihr Revier streift.

Kein Outing
Auch wenn in Kärnten bereits fieberhaft nach dem liebestollen Politiker gesucht wird, wird sich der betroffene ­Jäger hüten, seinen „Abschuss“ zu outen. Denn die amouröse Causa könnte teuer werden für den Waidmann.

20.000 Euro Strafe
„Für Fotos, die jemanden in einer intimen Situation zeigen, drohen bis zu 20.000 Euro Strafe für die Verletzung der Privatsphäre“, so Hans Zeger, Obmann der ARGE Daten. „Wie viele Kameras zur Wildbeobachtung in Kärnten aufgestellt sind, kann ich nicht sagen, weil uns das nicht gemeldet werden muss“, sagte Freydis Burgstaller-Graden­egger, die Chefin der Kärntner Jägerschaft.

800 Kameras verkauft
800 Kameras wurden in Kärnten bis jetzt verkauft. Angesichts dieser Zahl können noch viele Politiker in die Liebesfalle tappen.