Ergebnis

Kärnten stimmt für die SPÖ

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Die Wahlbeteiligung war niedrig, wieder ging nur rund jeder Dritte zur Wahlurne.

Entgegen der ­generellen Tendenz zur EU-Wahl in Österreich ist Kärnten, wie auch bereits bei der Wahl 2009, ein Ausreißer. Erneut bekam die SPÖ die meisten Stimmen. Um Platz zwei gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ÖVP und FPÖ – bei Redaktionsschluss lagen die Blauen knapp voran.

Kein Wahl-Wetter
Die Wahlbeteiligung war diesmal noch geringer als 2009, nur jeder Dritte ging wählen. Wohl auch aufgrund des schönen Wetters zog es mehr Kärntner an die Seen als zu den Wahlurnen. Zudem schlossen heuer viele der Wahl­lokale bereits um 16 Uhr.

Nach ersten Hochrechnungen verzeichnen neben der SPÖ auch die Grünen (vierter Platz) Zugewinne. Zum ersten Mal auf der EU-Wahlliste, stiegen die NEOS und EU-Stop mit recht passablem Ergebnis ein. Trotzdem herrscht bei den NEOS etwas Enttäuschung. Spitzenkandidatin Angelika Mlinar als Kärntner Slowenin konnte wegen ihrer kontroversen Aussagen zu Privatisierungen den Heimvorteil nicht nutzen.

„Bestätigung“
Die Landespolitik in Kärnten zeigte sich durchwegs zufrieden. SPÖ-Parteichef Peter Kaiser freute sich, „gegen den Bundestrend“ zugelegt zu haben. FPÖ-Parteichef Christian Ragger und der neue ÖVP-Chef Christian Benger zeigten sich über die Stabilisierung ihrer Parteien zufrieden.

In Kärnten hat sich das Bild seit der EU-Wahl 2009 wesentlich verändert. Neben dem Wegfall der Liste Martin hat das Kärntner BZÖ in der Form von 2009 nicht kandidiert.

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