Der Bericht über die angeblichen Ermittlungsfehler im Fall Natascha Kampusch wird rechtzeitig vor dem Sonder-Innenausschuss abgegeben.
Der erste Zwischenbericht der Evaluierungskommission in der Causa Natascha Kampusch wird am Montag fertiggestellt werden. Das bestätigte jetzt Ludwig Adamovich, ehemaliger VfGH-Präsident und Leiter der Kommission. Montagnachmittag soll das Papier ÖVP-Innenminister Günther Platter übergeben werden.
Fertig bis Sonder-Innenausschuss
Mittwochvormittag hat das
Gremium wieder über den Entwurf gesprochen. Einige Änderungen und
Ergänzungen werden noch eingearbeitet. Diese Fassung geht dann noch einmal
an die Mitglieder der Evaluierungskommission. Montagvormittag wird man sich
noch einmal zusammensetzen. Am Nachmittag erhält der Innenminister das
Papier. Tags darauf findet der Sonderinnenausschuss statt.
Die Evaluierungskommission wurde ins Leben gerufen, um die Anschuldigungen und Vorwürfe von BKA-Chef Herwig Haidinger im Fall Kampusch aufzuklären. Neben Adamovich gehören der frühere Präsident des Obersten Gerichtshofes, Johann Rzeszut, Susanne Reindl-Krauskopf vom Institut für Strafrecht, der Leiter der Rechtssektion im Innenministerium, Mathias Vogl, sowie der Kriminalpsychologe Thomas Müller und der Polizeijurist Rudolf Keplinger dem Gremium an.