Kern holt auf

Kann Kern jetzt Neuwahl riskieren?

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Die SPÖ verkleinert nach der „Plan A“-Rede Kerns den Abstand zur führenden FPÖ.

Das Koalitionsklima ist lausig, der SPÖ mit Kanzler Christian Kern werden Neuwahlgelüste nachgesagt: Kann Kern das tatsächlich riskieren? Nun, laut ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 600 Befragte vom 17. bis 18. 1.) kann Kern punkten. Grund: seine groß in­szenierte „Plan A“-Rede.

Kann Kern jetzt Neuwahl riskieren?
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SPÖ-Rekord. So kommt die SPÖ auf 28 % (+1). Das ist der beste Wert seit Oktober 2013 (!). Damit verringert die SPÖ den Abstand zur FPÖ auf sechs Prozentpunkte. Kern kann überall zulegen: In der Kanzlerfrage ist er bei 49 % (+2) und damit klar vor FPÖ-Chef HC Strache, auch das Politbarometer sieht für Kern rosig aus (s. u.). Selbst den Vorschlag Kerns, das Wahlrecht so zu ändern, dass der Wahlsieger künftig Regierungsauftrag und Bonusmandate bekommt, halten 41 % für eine gute Idee.

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Kanzlerfrage: „Wen würden Sie direkt zum Kanzler wählen?“

Nur Kurz würde Kern bei Kanzlerwahl schlagen

Aber: Die FPÖ führt weiter stabil mit 34 % – ein Wert, der seit Herbst 2015 (!) hält. Die ÖVP kann zudem ebenfalls zulegen, konkret auf 19 % (+1). Und vielleicht das Gefährlichste: Außenminister Sebastian Kurz fliegt von einem Umfragehoch ins nächste. Im Politbarometer liegt er doppelt so gut wie Kern. Und bei einer Kanzlerwahl würde Kurz Kern mit 38 zu 33 % schlagen.

Barometer: Kurz vorn, Kern kommt

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So funktioniert das Politbarometer: Research Affairs fragt nach, ob die Top- Politiker positiv bzw. negativ aufgefallen sind. Der Saldo der beiden Werte ergibt den Rang im Politbarometer. Auch im neuen Jahr führt Außenminister Sebastian Kurz mit 55 % klar (+3). Wochensieger ist allerdings Kanzler Christian Kern, der um gleich sechs Punkte auf 25 % zulegen kann – bedeutet Platz 3.

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