Wegen Verhaftungen

Kanzler Kern mit Attacke gegen Erdogan

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 Bundeskanzler: "Durchsichtiger Versuch, um Menschenrechtsverteidiger einzuschüchtern und mundtot zu machen".

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat die Verhaftung und verhängte Untersuchungshaft gegen Menschenrechtsaktivisten in der Türkei als "völlig inakzeptabel" kritisiert. "Es handelt sich um den durchsichtigen Versuch, Menschenrechtsverteidiger einzuschüchtern und mundtot zu machen", erklärte Kern am Donnerstag in einer der APA übermittelten Stellungnahme.

"Die türkische Regierung muss endlich auf den Boden der Menschenrechte zurückkehren", forderte Kern und kündigte an, "auf allen Ebenen auf die sofortige Freilassung der betroffenen Mitarbeiter von Amnesty International und der beiden ausländischen Opfer" zu drängen.

In der Türkei war am Dienstag Untersuchungshaft über sechs Menschenrechtsaktivisten verhängt worden. Unter ihnen waren auch der deutsche Menschenrechtstrainer Peter Steudtner und ein schwedischer Kollege sowie die türkische Direktorin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Idil Eser. Ihnen wird "Terrorismusunterstützung" vorgeworfen.
 

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