JVP-Kongress

Kanzler legt gegen Gewessler nach: "Plumper Aktionismus"

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Beim Bundeskongress der Jungen Volkspartei (JVP) legte Bundeskanzler Nehammer nochmal gegen Leonore Gewessler nach. 

Nachdem die Grüne Ministerin mit ihrem Ja zum Renaturierungsgesetz dicke Luft in der Koalition auslöste, legte Kanzler Karl Nehammer jetzt noch einmal gegen seine Kollegin in der Regierung nach. 

"Plumper Aktionismus"

Nehammer sprach davon, man habe sich mit "plumpen Aktionismus über das Recht erhoben". Keine Frage, wen der Kanzler meinte: Natürlich Ministerin Leonore Gewessler. Dass er trotzdem an der Grünen festhielt und auch die Regierung nicht in Frage stellte, rechtfertigte Nehammer vor dem eigenen Parteinachwuchs. 

Will Stabilität

Gewessler zu entlassen, wäre vielleicht der einfachere Weg gewesen - auch der "populistischere", sagte der Kanzler. Warum er es nicht getan hat? Darauf gab Nehammer folgende Antwort: Er wolle Stabilität und habe es aus Rücksicht auf die junge, kommende Generation nicht getan. 

"Wir sind nicht Spalter, sondern Gestalter" 

Für die ÖVP beanspruchte Nehammer, die politische Mitte zu repräsentieren: "Wir sind nicht Spalter, sondern Gestalter", sagte Nehammer. Auch einen Schwank aus jüngeren Tagen, abseits der Tagespolitik, hatte der ÖVP-Chef für seine JVP parat. Angesprochen auf ein Treffen mit Arnold Schwarzenegger und die Frage, wer denn den stärkeren Händedruck habe - der Kanzler oder der Terminator- gab Nehammer die klare Antwort: Der Terminator.

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