EU-Teil-Agenden in freiheitlicher Hand sorgen für Unmut bei Schwarzen.
Brüssel/NÖ. Rund um die Europa-Angelegenheiten der bevorstehenden Landesregierung in NÖ rumorte es am Sonntag: ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wird einen Teil ihrer EU-Agenden an FPÖ-NÖ-Chef Udo Landbauer abtreten. Konkret soll er künftig für die EU-Regionalpolitik, inklusive der Regionalförderungen zuständig sein. Bisher war der VP-Landesrat Martin Eichtinger dafür verantwortlich, er scheidet nun aber aus der Regierung aus.
Kritik. Die blauen EU-Agenden sind ein rotes Tuch für Othmar Karas, ÖVP-Vizepräsident im Europäischen Parlament. „Besorgt“ reagierte Karas auf die neue Ressortverteilung auf ÖSTERREICH-Nachfrage: „Das geht nicht“, richtete er Schwarz-Blau in Niederösterreich aus. Viel Zeit für Änderungen der Ressorts bliebe nicht mehr: Am Donnerstag soll die neue NÖ-Landesregierung angelobt werden.