Hassreden im Internet

Karmasin: Hasspostings "kein Kavaliersdelikt"

20.06.2016

Es wurde ein österreichisches "No Hate Speech"-Komitee gegründet.

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© TZOe Fuertbauer
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Jugendministerin Sophie Karmasin (ÖVP) warnt vor Hassreden im Internet: Diese seien "kein Kavaliersdelikt" und könnten im schlimmsten Fall Menschen in den Suizid treiben, betonte sie in einer Aussendung. Für mehr Bewusstseinsbildung hat sich am Montag in Österreich ein Nationales Komitee zur Umsetzung der "No Hate Speech"-Initiative des Europarates gegründet.

Komitee

Das Komitee setzt sich aus Vertretern aus Ministerien und Nichtregierungsorganisationen zusammen. "Wir müssen alles tun, damit junge Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet lernen und wir wollen sie bestärken, sich gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen und sich für Menschenrechte zu engagieren", erklärte Karmasin.

Social Media-Videowettbewerb

Das Ministerium startet ab Dienstag einen Social Media-Videowettbewerb zu #nohatespeech", auf der "No Hate Speech"-Website können Hassreden registriert werden und es werden Werkzeuge vorgestellt, wie sie bekämpft werden können. Auch Workshops sollen angeboten werden.

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