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Karmasin will Feiertag am 1. Mai abschaffen

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Familienministerin: "Tag der Arbeit ist ein Relikt aus der Vergangenheit".

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) will den gesetzlichen freien Tag am 1. Mai abschaffen und stattdessen den Tag der Familie am 15. Mai als neuen Feiertag etablieren. Damit soll die Bedeutung von Familien in Österreich gestärkt werden. "Der Tag der Arbeit ist ein gutes Relikt aus der Vergangenheit", sagte Karmasin am Mittwoch vor Journalisten. Der Tag der Familie sei ein Tag der Zukunft.

Man würde am 1. Mai nur die Menschen feiern, die im Erwerbsprozess sind, aber es gäbe viele andere, wie etwa Eltern die in der Karenz Kinder betreuen oder Menschen die ältere Personen pflegen und damit nicht im Erwerbsprozess stehen. Daher sei der Tag der Arbeit ein Tag der Vergangenheit und der 15. Mai als Tag der Familie ein Tag der Zukunft.

Karmasin will aber nicht die österreichische Wirtschaft mit noch einem weiteren Feiertag belasten. "Wir werden uns intensiv bemühen, auch wenn nicht bei allen sofort Jubelstimmung aufkommen wird", so Karmasin. Es würde sich um ein neues, zukunftsträchtiges Thema handeln.
 

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