Karmasin wird offiziell Familienministerin

Ab Samstag ist Sophie Karmasin (ÖVP) auch offiziell Familienministerin. Sie wurde am Mittwoch von Bundespräsident Heinz Fischer ernannt und angelobt. Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ) wiederum bekam mit 1. März die Agenden Kunst, Kultur und Kultus übertragen.

 Fischer wünschte Karmasin bei der Angelobung in der Hofburg, bei der auch Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) anwesend waren, "alles Gute".

Bisher Ministerin ohne Portefeuille
Bei der Gesamtangelobung der Regierung am 16. Dezember hatten Karmasin und Ostermayer ihr Gelöbnis abgelegt. Karmasin war aber Ministerin ohne Portefeuille, denn ihr Ressort wurde erst mit dem Bundesministeriengesetz geschaffen. Ostermayer übernahm als Kanzleramtsminister die Themen Öffentlicher Dienst und Medien bzw. Verfassung, die bereits bisher im Bundeskanzleramt ressortierten. Die neuen Aufgaben Kunst, Kultur und Kultus hatten dagegen in der letzten Regierung in ein anderes Ministerium gehört. Nachdem mit 1. März das entsprechend geänderte Gesetz in Kraft tritt, verteilte Fischer mit Wirksamkeit Samstag nun offiziell die Aufgabenbereiche an Karmasin und Ostermayer.