Eigentlich hätte Familienministerin Andrea Kdolsky am Sonntag bei einer ORF-Runde zum Tod des kleinen Luca mitdiskutieren sollen. Stattdessen ging sie in ein Nobelrestaurant essen. Daran stoßen sich jetzt einige Politiker.
Die Liebe geht durch den Magen - und wer könnte ein frisch verliebtes Paar am Besten einkochen als Drei-Hauben-Zampano Heinz Hanner. Am Sonntag lud er in sein Restaurant in Mayerling (NÖ) zum köstlichen Charity-Dinner für das Elkhausteam Damenradsport - da konnte Feinschmeckerin Andrea Kdolsky (45) nicht widerstehen und erschien erstmals mit Lebenspartner Philipp Ita, um sich mit ihrem neuen Partner Egelseer Waldschwein mit Champagnerlinsen, Hecht mit Trüffelkaviar sowie Filet vom Wienerwaldhirschkalb servieren zu lassen.
Zur gleichen Zeit hätte Kdolsky bei einer TV-Diskussion zu einem weniger glamourösen Thema sitzen sollen: Im ORF-Zentrum diskutierte man zur gleichen Zeit über den Fall des kleinen Luca. Der Platz der Familienministerin blieb leer.
BZÖ kritisieren Restaurantbesuch
"Skandalös" ist für
BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz das Verhalten von Familien- und
Jugendministerin Andrea Kdolsky rund um die Weigerung an der ORF Diskussion
"im ZENTRUM" teilzunehmen. Kdolsky hatte sich laut Grosz aus Zeitgründen
geweigert, zum Tod des kleinen Luca Stellung zu beziehen. "Kdolsky sind
anscheinend Champagner und Trüffel wichtiger, als Kinderleid und ihre
Verantwortung als Ministerin", so Grosz und fordert deren Rücktritt.