33 Tage vor Schulstart nimmt die Kritik an Bildungsminister Heinz Faßmann zu.
Knapp einen Monat vor Schulstart lässt ein Konzept für Umgang mit Corona auf sich warten. Die Schüler fordern nun ein schnelleres Handeln. "Ein Kriterienkatalog, der erst vorliegt, wenn die Schule wieder losgeht und der Wunsch nach Normalität werden nicht reichen", so AKS-(Aktion Kritischer Schüler) Bundesvorsitzende Nina Mathies in einer Aussendung. "Die Gesundheit der Schülerinnen ist von den zu treffenden Maßnahmen abhängig. Clusterbildungen an Schulen müssen um jeden Preis verhindert werden. Die Gewährleistung unserer Gesundheit kann aber nicht auf dem Rücken sozial schlechter gestellten Schüler ausgetragen werden, wie es während des Lockdowns der Fall war."
Die Schüler-Vertreterin kann sich eine Masken-Pflicht im Schulgebäude vorstellen: "Im Unterricht soll auf Masken verzichtet werden können, eine Pflicht im Gebäude macht aber Sinn. Für Schüler der Risikogruppe muss es möglich sein, ohne Konsequenzen dem Unterricht fernzubleiben." Mathies fordert auch kostenlose Corona-Tests für Schüler. "Wer einen Corona-Test will, soll diesen auch kostenlos bekommen. Für uns als Aktion kritischer Schüler ist es essenziell, dass technisches Equipment für zu Hause für alle zur Verfügung gestellt wird, die es brauchen.
4 wichtige Fragen zum Schul-Start.
Viele Fragen sind noch offen - was wir bisher wissen:
- Wann kommt es zu Schulschließungen? Nur wenn die Ampel auf Rot steht. Allerdings sollen Schließungen nur punktuell, nicht flächendeckend stattfinden. Für Kinder mit Betreuungsbedarf gibt es Notbetrieb.
- Wie wird das Homeschooling ablaufen? Hier gab es letztes Jahr gewaltige Defizite. Nun sollen Lehrer vorab besser vorbereitet werden. Der Unterricht wird nur noch über eine Plattform geführt.
- Wird es Maskenpflicht geben? Nur in Regionen, die nicht "grün" sind. In den Klassen werden Schüler aber keine Masken tragen müssen.
- Wie laufen Corona-Tests? Mit dem weniger schmerzhaften "Gurgeltest".