Nach Rücktritt

Kein Gehalt: Spindi 
weiter 
ohne Job

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Ehemaliger ÖVP-Chef soll jetzt "Sonderbe­auftragter" der EU werden.

Diese Woche war der ehemalige Vizekanzler erstmals seit seinem Rücktritt wieder in Wien. „Als Privatperson“ traf sich Michael Spindelegger mit einigen ÖVP-Spitzenleuten.

"Spindi ist unheimlich sauer auf die ÖVP."
Die ÖVP-Insider berichten, Spindi sei „unheimlich sauer auf die ÖVP. Er ist nach wie vor tief getroffen und verletzt von der Art, wie ihn einige ,Parteifreunde‘ im Sommer brutal gestürzt haben.“

Spindi ist so sauer, dass er auf dem kommenden Parteitag nicht erscheinen will.

Der „neue Spindi“ lebt seit seinem Rücktritt in Luxemburg wieder mit seiner Familie. Seine Frau Margit ist dort seit März Kabinetts-Chefin am Europäischen Rechnungshof, verdient 14.000 Euro pro Monat plus Zulagen.

Der Ex-Finanzminister ist im Moment Hausmann, verbringt den ganzen Tag mit seinen zwei Söhnen, die dort zur Schule gehen. „Er genießt sein Familienleben.“

Ex-Vizekanzler ist im 
Moment arbeitslos
Gescheitert ist vorerst jeder Versuch der ÖVP-Spitze, für ihren Ex-Chef einen adäquaten Job zu finden.

Die Idee, Spindi einen attraktiven Botschafter-Job zu vermitteln, scheiterte daran, dass er die vorgeschriebene Ausbildung (das Préalable) nicht erworben hat.

Die Zukunfts-Perspektive für Spindi ist deshalb am ehesten ein Job als „Sonder-Beauftragter“ der EU.

Vorerst lebt Spindi ohne jede Gehalts-Fortzahlung als karenzierter NÖ-Landesbeamter vom Geld seiner Frau.

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