Staatsanwaltschaft Wien bestätigt Einlangen der Anzeige.
Weder die Airbus Defence and Space GmbH (vormals EADS Deutschland GmbH) noch die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH wollten am Donnerstag inhaltlich zu der vom österreichischen Verteidigungsministerium eingebrachten Anzeige und den Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Eurofighter-Ankauf Stellung nehmen. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte unterdessen das Eintreffen der Anzeige.
Ein Airbus Sprecher erklärte auf Anfrage der APA, keine Details der Anzeige zu kennen und betonte, in den vergangenen Jahren die Justizbehörden unterstützt zu haben. "Aktuell können wir zu den Medienberichten keinen Kommentar abgeben, weil wir eben erst selbst aus der Presse von beabsichtigten Maßnahmen in Österreich gehört haben. Wir kennen keine Details. Wir wissen nicht, auf welchen Erkenntnissen dies beruht. Wir können aber bestätigen, dass wir in den letzten Jahren die Justizbehörden aktiv bei ihrer Arbeit unterstützt haben, etwa mit eigenen Untersuchungsmaßnahmen.", heißt es in einer Stellungnahme von Airbus.
Auch die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH wollte dazu noch keinen Kommentar abgeben: "Wir können zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht detailliert Stellung nehmen, da wir diese Informationen heute aus den Medien erhalten haben", hieß es auf Anfrage der APA.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien bestätigte, dass die Anzeige eingetroffen sei. Diese werde jetzt geprüft, man werde sich das im Detail anschauen und "mit Hochdruck" daran arbeiten, sagte die Sprecherin gegenüber der APA.