BP-Wahl

Keine fehlerhaften Wahlkarten in Graz und Innsbruck

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Verdachtsfälle in Amstetten könnten sich relativieren.

Auch in den Landeshauptstädten Graz und Innsbruck wurden bisher keine fehlerhaften Wahlkarten gefunden. Damit bleibt es vorerst bei Verdachtsfällen in Vorarlberg und Niederösterreich.

Wobei es zu den mutmaßlichen Produktionsfehlern in Amstetten widersprüchliche Angaben gibt. Anfänglich hieß es, dass dort eine höhere Anzahl fehlerhaft sei. Diese Erstinformation könnte sich relativieren, das Innenministerium sei gerade dabei, die Meldungen aus den Gemeinden zu verifizieren, hieß es zur APA.

Die Bezirkshauptmannschaft Amstetten selbst machte am Montag dazu, ob es in mehreren Gemeinden im Bezirk eine höhere Anzahl an fehlerhaften Wahlkarten für die Wiederholung der Bundespräsidentenwahl gebe, keine Angaben. Man dürfe "keinerlei Auskunft geben", hieß es auf Anfrage. In der Bezirksstadt sei jedenfalls "noch nichts aufgefallen".

Bei der Grazer Wahlbehörde ist jedenfalls bis zum frühen Montagnachmittag keine fehlerhafte Wahlkarte aufgetaucht, wie der Wahlreferent der Stadt, Wolfgang Schwartz, der APA mitteilte. "Es wurden alle Mitarbeiter noch einmal darauf hingewiesen, besonders bedacht zu sein", sagte Schwartz. Im Backoffice-Bereich seien fünf bis sechs Mitarbeiter mit der Vorbereitung des Postversandes der Karten beschäftigt. Da sei auch nichts aufgefallen. Es habe rund 6.000 Anträge auf Wahlkarten gegeben, davon rund 2.000 sozusagen von "Auslandsgrazern". Im Laufe des Nachmittags werde man alle ausgesendet haben.

In Innsbruck, wo die Wahlkarten stichprobenartig kontrolliert werden, habe man bisher keine Produktionsfehler gefunden, sagte Edith Margreiter, Amtsleiterin der Bezirks- und Gemeindeverwaltung. "Wenn ich einen neuen Karton aufmachen, schaue ich mir ein paar Exemplare an", erklärte Margreiter. Bevor die Wahlkarten dann ausgegeben oder verschickt werden, wird noch einmal jede einzelne auf Fehler überprüft, fügte sie hinzu.
 

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