Orange-blauer Putsch

Keinen Millimeter angenähert

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Das Treffen der beiden Größen des Dritten Lagers, Scheuch und Bucher, hat keine Rückkehr der FPK zu den Orangen gebracht.

Ohne Ergebnis ist Freitagnachmittag das vom Klagenfurter FPK-Bürgermeister Christian Scheider initiierte Vermittlungsgespräch zwischen BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher und FPK-Landesparteichef Uwe Scheuch zu Ende gegangen. Nach der mehr als zweistündigen Beratung wollten sich die Kontrahenten, die noch bis Mitte Dezember zusammen politische Ziele verfolgt hatten, weder gemeinsam ablichten lassen noch vor die Presse treten.

Warten auf Landesparteitag
Es sei zwar gut und vernünftig gewesen zu sprechen, Klarheit über die Zukunft der Kärntner Freiheitlichen werde jedoch erst der Landesparteitag am 16. Jänner in Klagenfurt bringen, meinte Scheuch. "Und die Mehrheit am Parteitag wird klar sein", sagte der FPK-Politiker.

Keine Rückkehr in Sicht
"Keine Annäherung" zwischen den Standpunkten konnte auch Bucher erkennen. "Ich habe Scheuch nicht überzeugen können zurückzukehren", so der BZÖ-Politiker. Er bekräftigte erneut seine Forderung nach einer geheimen Urabstimmung unter den Parteimitgliedern, ob die Kärntner Freiheitlichen nun unter dem Dach des BZÖ zurückkehren oder in Richtung FPÖ rücken sollen. Dieses Ansinnen lehnt Scheuch vehement ab. Die Frage eines Gegenkandidaten ist für das BZÖ nach wie vor offen. "Wir werden noch überlegen", meinte Bucher.

Weitere Gesprächsrunden zwischen den Kontrahenten soll es vor dem Parteitag keine mehr geben. "Vielleicht gibt es nachher noch Gespräche", meinte "Vermittler" Scheider. Er plädierte dafür, das Mehrheitsergebnis am Parteitag zu akzeptieren. Die Klagenfurter Stadt-Freiheitlichen würden das in jedem Fall tun.

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