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Kickl in ÖSTERREICH: "Gegebenenfalls Warnschüsse an Grenze abgeben"

02.03.2020

'Wenn der Staat nicht bereits ist, Zwangsmaßnahmen zu setzen, können wir uns das Ganze gleich sparen'.

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Wien. Im Interview bei FELLNER! LIVE auf oe24.TV (Ausstrahlung heute um 21 Uhr) und in der Tageszeitung ÖSTERREICH (Dienstagsausgabe) schließt FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl auch an der österreichischen Grenze Warnschüsse nicht aus, sollte es zu einem Flüchtlingsansturm wie 2015 kommen: "Wenn der Staat nicht bereit ist, Zwangsmaßnahmen zu setzen, können wir uns das Ganze gleich sparen. Das heißt, dass man gegebenenfalls einen Warnschuss abgeben muss, dass es Wasserwerfer gibt, dass es Gummimunition geben muss, die einen solchen Ansturm zurückhalten."
 
Kickl fordert in ÖSTERREICH Grenzsicherungsmaßnahmen wie Grenzzäune: "Wir brauchen nicht nur Grenzkontrollen, sondern Grenzsicherungsmaßnahmen. Das habe ich in meiner Zeit als Innenminister versucht, vorzubereiten. Es gibt entsprechende Planungen mit Zäunen, die diesen Namen auch verdienen und die unmittelbar an der österreichischen Grenze stehen. Das Gelände zeigt, wo die Druckpunkte entstehen. In Ungarn funktioniert das auch."
 
Kickl kann sich auch vorstellen, dass das österreichische Bundesheer Soldaten an die EU-Außengrenze entsendet: " Man muss beim Außengrenzschutz  ansetzen, das heißt die Grenze im wahrsten Sinn des Wortes verteidigen. Das wird mit Polizeikräften allein nicht möglich sein. Wir sind aber in der glücklichen Lage, dass die Griechen eine der stärksten Armeen haben. Ich kann mir vorstellen, dass wir auf freiwilliger Basis auch österreichische Soldaten schicken."
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