FPÖ-Chef Herbert Kickl übt scharfe Kritik an der Regierung.
Nach der Festnahme zweier Terrorverdächtiger, die möglicherweise einen Anschlag auf die bevorstehenden Taylor Swift-Konzerte in Wien geplant haben, hat der Veranstalter Mittwochabend die Konzerte in der Bundeshauptstadt abgesagt. "Auf Grund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen", teilte der Veranstalter auf "Instagram" mit.
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FPÖ-Chef Herbert Kickl attackierte nach der Absage die „rot-schwarz-grün-pinke Einheitspartei“. Diese habe in „Sachen Migrations- und Zuwanderungspolitik völlig versagt“, so der Freiheitliche.
"Der Schaden ist angerichtet"
„Die Politik der Einheitspartei hat dazu geführt, dass wir in einem Land leben, wo Frieden und Sicherheit keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Terroristen und Gefährder leben mitten unter uns“, schreibt Kickl weiter. „Der Angriff auf unsere Konzerte, ist auch ein Angriff auf unsere Kultur und auf unser gesellschaftliches Leben.“
Kickl übt scharfe Kritik an Kanzler Nehammer und Innenminister Karner. Die Regierung habe die „Situation schon lange nicht mehr unter Kontrolle“, so der FPÖ-Chef. „Was ist aus diesem Land nur geworden? Wir haben es schwarz auf weiß: Österreich ist kein sicheres Land mehr!“
Die aktuelle Lage sei "beschämend", so Kickl. "Der Schaden ist angerichtet. Derzeit wird weltweit über die Konzert-Absagen berichtet. Was für ein Image-Schaden, der hier mutwillig verursacht wurde."